Polizei warnt: ...
Polizei warnt: Achtung Lawinengefahr!
Mehrere Lawinenabgänge beschäftigten in
den vergangenen Tagen die Bergwacht und die Alpine Einsatzgruppe des
Polizeipräsidiums Oberbayern Süd. Zum Glück kamen dabei keine
Menschen zu Schaden. Das Polizeipräsidium warnt vor den derzeit in den
Bergen herrschenden Gefahren.
Große Mengen an Neuschnee haben im Alpenraum zu Lawinenabgängen und
darauf folgende Suchmaßnahmen geführt. Am Samstag, 16 Januar 2021,
machten sich die Suchmannschaften im Zugspitzgebiet auf den Weg, nachdem
nach einem Lawinenabgang unterhalb der Riffelspitzen befürchtet werden
musste, mehrere Menschen wären verschüttet worden. Helfer der Bergwacht, der
Alpinen Einsatzgruppe der Polizei und mehrere Hubschrauberbesatzungen
waren im Einsatz. Glücklicherweise konnten die Suchmaßnahmen im Laufe des
Nachmittags abgebrochen werden, weil sich die Befürchtungen nicht
bewahrheitet hatten.
Auch an der Mühlhornwand im Geigelsteingebiet wurden tags zuvor nach einem
Lawinenabgang die Bergwacht und die Alpine Einsatzgruppe des
Polizeipräsidiums alarmiert. Weil die Spur eines Bergwanderers den
Lawinenkegel querte, mussten auch hier aufwändige
Suchmaßnahmen stattfinden, wieder mit Unterstützung einer
Hubschrauberbesatzung. Erneut konnten die Helfer Stunden
später Entwarnung geben. Die Suche hatte keine
Anhaltspunkte ergeben, dass jemand verschüttet worden
war.
Am vergangenen Wochenende herrschte in den Allgäuer,
Ammergauer und Werdenfelser Alpen in höheren Lagen die
Meldestufe 4 (groß), überall sonst im oberbayerischen
Alpenraum die Warnstufe 3 (erheblich). Trotz dieser
Gefahren wurden in den Bergen viele Wanderer und
Skitourengeher festgestellt, am Damkar bei Mittenwald
beispielsweise. Weil aufgrund der aktuellen Corona-Lage die
Karwendelbahn bis auf weiteres ihren Fahrbetrieb eingestellt
hat, finden im oberen Bereich momentan keine künstlichen
Sprengungen zur Minderung der Lawinengefahr statt.
Dennoch ignorierten Tourengeher die Warnhinweise und
begaben sich in Lebensgefahr.
Alpine Einsatzgruppen der Polizei
Die Polizei muss auch im alpinen Gebiet ihre
Aufgaben erfüllen können. Aus diesem Grund
werden Polizeibeamte, welche über die
erforderliche Leistungsfähigkeit und Eignung
verfügen, zu Polizeibergführern,
Sachbearbeitern für Berg- und Kletterunfälle
oder zu Alpinbeamten ausgebildet. Die
Polizeibergführer und Alpinbeamten sind
Mitglieder im Alpinen Einsatzzug (AEZ). Dieser
gliedert sich im Zuständigkeitsbereich des
Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in drei
Alpine Einsatzgruppen: Die AEG Traunstein mit
den Halbgruppen Berchtesgaden und Grassau,
die AEG Rosenheim und die AEG Weilheim
Die AEG sind Aufrufeinheiten, welche über die
Einsatzzentrale der Polizei angefordert werden
und über ein Alarmierungssystem jederzeit für
Einsätze zur Verfügung stehen.
Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd warnt vor der derzeit immer noch
herrschenden Lawinengefahr! Von den Berchtesgadener Alpen bis zu den
Allgäuer Alpen stellt der Lawinenwarndienst Bayern heute, 19. Januar 2021, in
allen Gebieten in höheren Lagen immer noch die Warnstufe 3 (erheblich) fest
und weist darauf hin, dass „Unternehmungen im Gebirge zurzeit Vorsicht und
eine überlegte Routenwahl erfordern. Zu beachten ist, dass Skipisten momentan
nicht überwacht und vor Lawinengefahren gesichert werden. Mit der markanten
Erwärmung zur Wochenmitte hin bleibt die Lawinensituation angespannt.“
Informationen zur Lawinengefahr und zum richtigen Verhalten bekommen
Interessierte auf den Internetseiten des Lawinenwarndienstes Bayern und des
Deutschen Alpenvereins:
Lawinenwarndienst Bayern
DAV - Lawinenarten und Lawinengefahren
Wirtschaftsverbund Rosenheim - Pressedienst
Das Portal Wirtschaftsverbund Rosenheim bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen umfangreiche Vermarktungsmöglichkeiten seiner Produkte und Dienstleistungen an. Der Unternehmer kann selbständig und damit zeitnah alle Bilder und Texte einstellen. Die Präsentationsmöglichkeiten sind i.d.R. unbegrenzt. Intelligente Mechanismen sorgen zudem für eine sehr gute Positionierung in den Suchmaschinen. Die angebotenen Leistungen können kostengünstig gemietet werden und stehen innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung.