Lebe deinen ...
Lebe deinen Traum
Ein lachendes und ein weinendes Auge, das beschreibt wohl am besten, was die folgende
Nachricht bei den Verantwortlichen der Basketballabteilung ausgelöst hat. Die bisherige
Kapitänin der Wasserburger Basketball Damen Svenja Brunckhorst sucht sich nochmal eine
neue Herausforderung.
Das ganze wird allerdings auch aufgrund der derzeitigen Situation etwas anders verlaufen
als geplant. Ursprünglich wäre Svenni ab dem 01.09. in Hannover gewesen und hätte dort
die Herausforderung 3X3 angenommen.
Nun ist das alles etwas anders. Der vorläufige Plan sieht vor, dass Svenni bis 01.10. in
Hannover ist und dort ihre ersten 3X3-Einheiten absolviert. Danach kommt sie zurück nach
Wasserburg - vorerst bis einschließlich Dezember und wird somit für die Vorrunde weiterhin
für die Wasserburger Basketball Damen auflaufen.
Im Anschluss daran geht es wieder zurück nach Hannover zum 3X3, eine Sportart, die seit
kurzem olympisch ist und die in Tokio 2021 das erste Mal dabei sein wird. Und auch die
deutschen 3X3-Damen sind noch im Rennen und kämpfen um einen Spot. Und wer in der
vergangen Saison das alles ein bisschen verfolgt hat, hat bereits mitbekommen, dass
Svenni da schon - noch nebenher - 3X3 gespielt hat.
“Die FIBA hat vor ein paar Tagen einige 3X3-Meisterschaften und Turniere abgesagt.
Daraufhin hat mir der DBB die Option gegeben, mich doch nochmal für drei Monate einem
Team anzuschließen, damit ich nicht auf eine Wettkampfsituation verzichten muss. Für mich
war es von Anfang an klar, dass ich dann weiterhin für Wasserburg spielen will”, so Svenni.
In Hannover wurde vor kurzem der erste offizielle 3X3-Court in Deutschland gebaut - beste
Voraussetzungen also. Die 3X3-Athleten sind ab Septe für elf Monate in der
Sportfördergruppe der Bundeswehr, eine der höchsten Sportfördergruppen Deutschlands
und somit können sie sich voll und ganz auf ihren Sport konzentrieren.
„Mir ist die Entscheidung definitiv nicht leicht gefallen und ich habe sehr lange gebraucht und
überlegt. Auch weil die Saison wegen Corona so abrupt zu Ende war und nicht fertig gespielt
wurde, das hat das ganze natürlich nicht leichter gemacht. Dass ich jetzt noch einmal die
Möglichkeit habe, für Wasserburg aufzulaufen freut mich natürlich sehr, da das Konzept in
Wasserburg sehr gut ist und ich voll und ganz hinter dem Konzept stehe und somit doch
noch einmal ein Teil davon sein kann“, so Svenni.
„Ich selber wollte aber auch nochmal eine Veränderung, etwas neues probieren und auch
jeder, mit dem ich geredet habe, meinte ich soll die Chance nutzen. So eine Chance
bekommt man nur einmal im Leben und der Verein, mein Heimatverein, hat mich immer voll
und ganz unterstützt und dafür bin ich dem Verein sehr dankbar!“
„Mit ein entscheidender Punkt für mich war, dass ich Teil von etwas neuem sein kann, dass
jetzt so langsam in Deutschland aufgebaut wird und das großes Potential für die Zukunft hat.
Und ich wollte dem Basketball, vor allem dem Damenbasketball etwas zurückgeben“, erklärt
Svenni weiter.
Wie genau dann alles ab Januar für die 3X3-Athleten ablaufen wird ist noch nicht ganz klar.
„Das kommt natürlich auch so ein bisschen auf die Situation bezüglich Corona an. Es kann
sein, dass wir hauptsächlich trainieren, um uns für die Qualifikation für Olympia in Tokio
2021 vorzubereiten. Es kann aber auch sein, dass wir die ein oder anderen Turniere in
Deutschland und Europa spielen werden. Das muss man sehen wie sich das entwickelt.“
„Svenni ist unersetzbar für unser Team - als Spielerin und als Person - deshalb freue ich
mich sehr, dass sie vorerst weiterhin ein Teil des Teams bleibt. Aber natürlich werden wir sie
ab Januar dann sehr vermissen! Ich bin sehr stolz darauf, was sie alles schon erreicht hat
und was sie für den Verein und den Damenbasketball im Allgemeinen getan hat und ich
unterstütze sie voll und ganz bei ihrer Entscheidung für 3X3. Ich bin gespannt zu sehen, was
sie damit noch alles erreichen wird“, so Sidney Parsons, Head-Coach der Innstädterinnen.
„Ich werde es nochmal so richtig genießen, die ein oder anderen Spiele vor heimischer
Kulisse in der BADRIA zu spielen bevor es dann im Januar nach Hannover geht. Da werden
mir Wasserburg und die Fans dann schon fehlen und ich werde auch versuchen, bei ein
paar Spielen vorbei zu kommen. Aber ich möchte einfach nochmal etwas neues probieren
und wenn nicht jetzt wann dann?”
„Natürlich tut es weh, Svenni im Januar gehen zu lassen und uns freut es deshalb umso
mehr, dass sie bis dahin nochmal für uns spielen wird. Sie ist eine Spielerin, die sowohl auf
als auch neben dem Feld schwer zu ersetzen ist. Aber auf der anderen Seite freuen wir uns
auch sehr für sie, dass sie diese Chance jetzt noch einmal bekommt“, so Paula Zaschka und
Peter Meier.
An dieser Stelle Svenni: Wir freuen uns, dich noch ein paar mal in der Badria zu sehen
bevor es zum Abenteuer 3X3 geht und wie Paula Zaschka, Abteilungsleiterin, schon gesagt
hat: Du hast einen Traum, Lebe deinen Traum!
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