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Sicherheitswacht Peißenberg - Bewerberinnen und Bewerber gesucht
PEIßENBERG, Lkr. Weilheim-Schongau. Im südlichen Oberbayern unterstützen immer mehr Städte und Kommunen den Vorschlag der Polizei, engagierten Bürgerinnen und Bürgern Verantwortung für das Gemeinwohl zu übertragen und eine Sicherheitswacht ins Leben zu rufen. Ab sofort können sich auch in Peißenberg Bürgerinnen und Bürger für dieses wichtige Ehrenamt bewerben und somit aktiv an der Stärkung der inneren Sicherheit mitwirken. Dies gaben Bürgermeisterin Manuela Vanni, Polizeipräsident Robert Kopp und Inspektionsleiter Harald Bauer bei einem Pressetermin am 28. Juni 2019 bekannt.
Der Marktgemeinderat Peißenberg sprach sich in der Sitzung am 21. März 2019 mit großer Mehrheit für die Einrichtung einer Sicherheitswacht aus. Eine gute, weil verantwortungsbewusste Entscheidung, wie Polizeipräsident Robert Kopp und Polizeioberrat Harald Bauer, Leiter der Polizeiinspektion Weilheim, betonen. „Gerade für die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls ist der Einsatz der Sicherheitswacht - in Ergänzung zur Polizei - ein guter und bewährter Ansatz. Die Ehrenamtlichen auf Streife verkörpern ein verbindendes und stabilisierendes Element in unserer Gesellschaft, übernehmen Verantwortung und zeigen Zivilcourage“, erläutert Polizeipräsident Kopp.
Nach Zustimmung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration, startet heute, am 28. Juni, die vierwöchige Bewerbungsphase für die Sicherheitswacht in Peißenberg. Bürgermeisterin Manuela Vanni freut sich über die Einführung der Sicherheitswacht in der Marktgemeinde: “Ungeachtet der Tatsache, dass Peißenberg bisher schon als sicher gilt, haben wir mit unserem Beschluss dem Vorschlag der Polizei gerne zugestimmt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sicherheitswacht sind ein sichtbares Bindeglied zwischen Bevölkerung und Polizei und damit ein zusätzlicher Baustein für Sicherheit und Ordnung in Peißenberg. Wir hoffen nun auf zahlreiche Bewerberinnen und Bewerber.“
Bewerber gesucht!
Alle engagierten Bürgerinnen und Bürger haben ab heute einen Monat lang die Möglichkeit, sich bei der Polizeiinspektion Weilheim für dieses herausgehobene Ehrenamt zu bewerben. Detaillierte Informationen hierzu gibt es unter der Telefonnummer 0881/6400
Auch den zukünftigen Einsatz der Sicherheitswacht wird die Polizeiinspektion eigenverantwortlich regeln. Dienstplangestaltung, Einsatzzeiten und Einsatzörtlichkeiten legt die Dienststelle nach Einsatzbedürfnissen in enger Abstimmung mit den Ehrenamtlichen fest.
Sicherheitswacht ist kein Ersatz für die Polizei
Hilfspolizisten sind die Angehörigen der Sicherheitswacht nicht. Die Polizei erfüllt in einem Rechtsstaat ihre gesetzlichen Aufgaben. Die Zuteilung von Personal bei der Polizei erfolgt daher stets losgelöst von der Existenz einer Sicherheitswacht.
Den Sicherheitswachtangehörigen stehen grundsätzlich die gleichen Rechte und Pflichten zu, wie jedem anderen Bürger auch. Das reicht von der Festhaltung eines auf frischer Tat betroffenen Straftäters, bis hin zum Recht auf Notwehr und Nothilfe für andere Bürger. Darüber hinaus können Angehörige der Sicherheitswacht Personen anhalten, sie befragen und ihre Personalien feststellen, sofern dies zur Gefahrenabwehr notwendig ist. Bei Gefahr im Verzug können sie zudem einen Platzverweis erteilen.
Polizeipräsident Robert Kopp setzt sich aus Überzeugung für die Sicherheitswacht ein: „Erfolgreich unterstützen mittlerweile 109 engagierte Bürgerinnen und Bürger eine unserer zwölf Sicherheitswachten im südlichen Oberbayern. Ehrenamtliches Engagement hat zurecht seinen festen Platz in unserer Gesellschaft. Ich würde mich freuen, wenn sich viele couragierte Bürgerinnen und Bürger aus der Region, getreu unserem Motto „Sicherheit im Herzen – Zukunft im Blick“, für die Sicherheitswacht in Peißenberg melden würden“.
Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd setzt bereits seit 1995 auf das Konzept der Sicherheitswacht. Damals wurde in Rosenheim als eine der ersten Kommunen in Bayern eine Sicherheitswacht eingerichtet - mit über 20 Angehörigen ist sie heute eine der größten im Freistaat Bayern. Mittlerweile existieren im Zuständigkeitsbereich insgesamt 12 Sicherheitswachten in 13 Kommunen. Zu den Sicherheitswachten in Rosenheim, Freilassing, Schongau, Burghausen/Burgkirchen, Waldkraiburg, Traunstein und Wolfratshausen nahm die Sicherheitswacht in Mühldorf am Inn im Sommer 2018 ihren Betrieb auf. Mittlerweile wurde auch in Trostberg, Prien am Chiemsee und Bad Reichenhall im Januar 2019 sowie in der Stadt Weilheim im März 2019 eine Sicherheitswacht eingerichtet.
Pressedienst Wirtschaftsverbund Rosenheim
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