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Rosenheim: Umzug mit über 1.000 Kartons
Die Vorbereitungen für die Eröffnung des neuen Verkehrszentrums Rosenheim in der Äußeren Oberaustraße 4 laufen auf Hochtouren. Handwerker, Hausmeister und Techniker arbeiten unter Hochdruck, damit bis zum kommenden Montag, dem 19. Juli alles fertig ist.
Bevor die ersten Bürgerinnen und Bürger am Montag hier ihre Behördengänge erledigen, hat Landrat Otto Lederer jetzt die Räumlichkeiten besucht. Dabei hatten auch Medienvertreter die Möglichkeit das neue Verkehrszentrum Rosenheim vorab zu besichtigen. In dem vierstöckigen Gebäude sind neben den ehemaligen Kfz-Zulassungsstellen Rosenheim und Bad Aibling auch die Fahrerlaubnisbehörde und der Bereich Straßenverkehr an einem Standort untergebracht.
Insgesamt rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 43 Büros stehen den Bürgerinnen und Bürgern ab Montag im neuen Verkehrszentrum Rosenheim für ihre Anliegen zur Verfügung. Im Rahmen einer großen Organisationsuntersuchung durch Experten der Verwaltungsakademie wurden die Arbeitsprozesse in allen Bereichen optimiert und auf die Möglichkeiten der neuen Räumlichkeiten angepasst. „In der Eingewöhnungsphase wird sicherlich noch nicht alles perfekt laufen,“ bat Landrat Otto Lederer im Vorfeld um Verständnis. Dennoch ist er überzeugt, dass das neue Gebäude und die neuen Strukturen zu einem Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger führen werden. „Wir sind froh und dankbar, diesen neuen Standort hier zu haben“, sagt Lederer. Direkt am Gebäude stehen mit rund 100 Stellplätzen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Für den Standort spricht auch die verkehrsgünstige Lage, da er an die noch fertigzustellende B15 angebunden wird. Außerdem befindet sich der Bahnhaltepunkt Aicherpark in der Nähe.
Große Schalterhallen, wie man sie bisher aus den Kfz-Zulassungsstellen kannte, gibt es im neuen Verkehrszentrum nicht mehr. Der Bürger kann alles im Büro seiner zuständigen Sachbearbeiterin oder seines Sachbearbeiters erledigen - von der Antragstellung bis zur EC-Kartenzahlung. Das verkürzt die Laufwege und senkt den Lärmpegel deutlich. Für Barzahlungen stehen im Gebäude zwei Kassenautomaten zur Verfügung. Auch die Terminvereinbarung hat sich in den Zeiten der Corona-Pandemie als Vorteil für alle Beteiligten erwiesen. Wie der Gruppenleiter der Fahrerlaubnisbehörde, Bianco Domprobst bei der Führung sagte, verkürze sich die Wartezeit für den Bürger enorm. Außerdem könnten durch die strukturierte Taktung der Termine mehr Aufträge abgearbeitet werden. Darum soll die Möglichkeit der Terminvereinbarung aufrechterhalten bleiben. Eine weitere Neuerung ist die große Infothek mit zwei Mitarbeitern im Eingangsbereich. Bürgerinnen und Bürger, die einen Termin haben, werden von dort direkt zum Büro des Sachbearbeiters weitergeleitet. Bürger ohne Termin nehmen im Wartebereich Platz.
Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Fahrerlaubnisbehörde wurde bereits erhöht, um dem Ansturm, der durch den Pflichtumtausch alter Führerscheine entstanden ist, gerecht zu werden. Die Digitalisierung wurde weiter vorangetrieben, sodass jeder Auftrag in der Fahrerlaubnisbehörde bereits online gestellt und bezahlt werden kann. In der Regel kommt der Bürger nur noch vorbei, um seinen neuen Führerschein abzuholen. Auch das Onlineangebot der Zulassungsstellen soll noch in diesem Jahr weiter ausgebaut werden.
Wie Landrat Otto Lederer sagte, sei der Umzug eine absolute Teamarbeit gewesen. Viele verschiedene Sachgebiete des Landratsamtes hätten hier zusammengeholfen. Insgesamt über 1.000 Kisten wurden gepackt und am neuen Standort wieder ausgepackt. Wie Domprobst ergänzte, hätten die Kollegen bis zum Freitag noch unter Volllast gearbeitet. Nach Dienstschluss und am Samstag seien die Umzugskisten gepackt worden. Parallel dazu wurden am Samstag im neuen Verkehrszentrum Rosenheim erste Arbeitsplatze eingerichtet, um den Notbetrieb während der Umzugswoche gewährleisten zu können. Auch die Kollegen in der Kfz-Zulassungsstelle Wasserburg hätten in dieser Woche viel Arbeit übernommen, so Domprobst.
Durch die Verlegung der Kfz-Zulassungsstelle in Bad Aibling kann das Sonderpädagogische
Förderzentrum am Standort Krankenhausstraße 5 zusammenzulegen und erweitert werden. Die Räumlichkeiten der Zulassungsstelle in Rosenheim sollen zunächst als Ausweichquartier für die Sanierung und Aufstockung des Hauptgebäudes des Landratsamtes in der Wittelsbacher Straße 53 in Rosenheim genutzt werden. Dadurch können zwei Stockwerke gleichzeitig saniert und die Gesamtbauzeit deutlich verkürzt werden. Was danach mit den Räumlichkeiten passiert, ist noch nicht geklärt.
Foto 1: Quelle Landratsamt Rosenheim
Vor dem Eingang des neuen Verkehrszentrum Rosenheim (von links) Sachgebietsleiterin Verkehrswesen Claudia Conrads, Gruppenleiter Kraftfahrzeugzulassung Christian Ager, Gruppenleiter Fahrerlaubnisbehörde Bianco Domprobst, Abteilungsleiterin Bettina Bauer und Landrat Otto Lederer.
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