Burghausen: Die ...
Burghausen: Die Kühe sind los - Kräfte der Polizei Burghausen sowie der umliegenden Feuerwehren im Einsatz
In den späten Vormittagsstunden des 30.04.2021 flohen 15 Kühe bei Hofarbeiten von einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Nähe der „Burghauser Wegscheid“ - im Volksmund auch „Krake“ genannt. Die verängstigten Tiere bahnten sich zunächst ihren Weg als Herde über die B20 bis vor das Gebäude der Burghauser Polizei.
Um eine Gefährdung der Innenstadt abzuwenden, wurden die Tiere zurückgedrängt. Anschließend verteilten sich die Tiere zwischen der Burghauser Stadtgrenze, dem Alzkanal, der Wegscheid und der angrenzenden Staatsstraße 2108.
Die hinzugerufenen Feuerwehren aus Burghausen, Raitenhaslach Emmerting, Haiming, Mehring und Piesing unterstützten bei der dringend notwendigen Verkehrsregelung, sowie beim Treiben der Tiere. Zeitweise musste insbesondere die B 20 für den Verkehr gesperrt werden, um ein Aufeinandertreffen der Tiere mit Fahrzeugen auf der Bundesstraße zu verhindern.
Aktuell wird noch versucht die Tiere auf bereitgestellte Tiertransporter zu laden, was sich jedoch äußerst schwierig gestaltet. Hierbei werden die Einsatzkräfte vom Tierbesitzer unterstützt. Da die Kühe aufgrund der Stresssituation teilweise aggressiv reagierten, wurden zwei Polizeibeamte mit Gewehren positioniert - insbesondere um jegliche Gefährdung für die Feuerwehr- und Polizeikräfte sowie den Fahrzeugverkehr zu minimieren.
Bislang musste ein Tier erlegt werden. Es bleibt zu hoffen, dass diese „Ultima Ratio“-Maßnahme ein Einzelfall bleibt. Das Veterinäramt des Landratsamtes Altötting übernahm die tierärztliche Einschätzung vor Ort und stellte auch geeignetes Personal mit einem Betäubungsgewehr zur Verfügung. Aufgrund der nötigen Kurzdistanz, konnte das Betäubungsgewehr bislang nicht zum Einsatz kommen.
Über den ganzen Nachmittag hinweg wurde versucht, zusammen mit dem Veterinäramt, dem Besitzer und einem speziell auf Betäubung ausgebildeten Tierarzt, die Tiere einzufangen. Mehrere Kühe konnten im Wald durch Einsatzkräfte lokalisiert und durch den Tierarzt betäubt werden. Die Tiere wurden vom Besitzer übernommen und sind mittlerweile auch wieder auf der Weide. Leider konnte diese Betäubung nicht bei allen Tieren umgesetzt werden. Mehrere Kühe mussten aufgrund ihrer Aggressivität und daraus resultierender Gefahr für die Einsatzkräfte, für den Fahrzeugverkehr, aber auch für Radfahrer oder Passanten in Einvernehmen mit dem Landratsamt Altötting erschossen werden.
Insgesamt versuchten 148 Einsatzkräfte von Feuerwehr, BRK und Polizei bis 19.30 Uhr, die Tiere zu retten.
Wirtschaftsverbund Rosenheim - Pressedienst
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