Priv.-Doz. Dr. ...

Priv Doz Dr Stefan Schopf ist neuer chirurgischer
Priv Doz Dr Stefan Schopf ist neuer chirurgischer

Priv.-Doz. Dr. Stefan Schopf ist neuer chirurgischer Chefarzt an der RoMed Klinik Bad Aibling

Die RoMed Klinik Bad Aibling hat in den letzten Jahren durch die Etablierung eines Adipositaszentrums, der Zertifizierung der Hernienchirurgie und der Spezialisierung in der Alterstraumatologie an Bedeutung gewonnen. Mit Privatdozent Stefan Schopf als neuem Chefarzt der Chirurgie wird das Portfolio der Klinik um die Versorgung von Schilddrüsenerkrankungen auf höchstem Niveau ergänzt.

Schopf ist Chirurg und als einer der wenigen endokrinen Chirurgen in Europa Spezialist für die operative Behandlung von Erkrankungen der Drüsen. Durch den Einsatz modernster Methoden, wie der intraoperativen Fluoreszenz, der Elastographie und der Kontrastmittelsonographie, sowie der intraoperativen Parathormonmessung wird die Versorgung der Patienten noch besser und sicherer.

Nach dem Abitur in Gunzenhausen im Altmühltal und der Bundeswehrzeit absolvierte Schopf das Studium der Humanmedizin an den Universitäten Leipzig, Washington und der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Bereits 2001 entschied er sich für eine chirurgische Ausbildung, zunächst in der Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Thoraxchirurgie am RoMed Klinikum Rosenheim. 2002 wechselte er an das Krankenhaus Agatharied, Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Endokrine Chirurgie, wo er 2005 promovierte und 2008 seine Weiterbildung zum Chirurgen erfolgreich abschloss.

Im März 2013 habilitierte er und unterrichtet seitdem als Privatdozent an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Während seiner Zeit in der Viszeralchirurgie widmete sich Schopf neben den Bereichen Hernienchirurgie und minimal-invasiver Operationsmethoden besonders der Versorgung der Nebenniere, der Nebenschilddrüse und der Schilddrüse.
Seit 2015 ist er Mitglied der deutschen Leitlinienkommission in den Bereichen Nebenniere, Schilddrüse und Nebenschilddrüse. 2017 wurde er als erster Chirurg in Bayern für thermoablative Verfahren der Schilddrüse zertifiziert und ist damit in der Lage, so genannte „heiße Schilddrüsen“ in Lokalanästhesie besonders schonend zu operieren.

2018 erlangte Schopf die begehrte Zusatzbezeichnung „Endocrine Surgery neck EBSQ“ (Facharzt für endokrine Halsoperationen) und ist seitdem Mitglied des European College of Surgeons.

Priv.-Doz. Dr. Schopf ist Co-Initiator des größten bayerischen Kongresses für Schilddrüsenchirurgie (Schilddrüsenkongress München) und Mitbegründer des Instituts für Chirurgische Forschung Oberbayern e.V. (ICFO), das sich die Verbesserung der Sicherheit von Patienten bei chirurgischen Eingriffen als Ziel gesetzt hat.

„Mit Priv.-Doz. Dr. Stefan Schopf haben wir nicht nur einen hervorragenden Allgemeinchirurgen gewinnen können, sondern gleichzeitig einen Spezialisten für die chirurgische Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen“, ist der Kaufmännische Leiter, Erhard Marburger, überzeugt. Auch der scheidende Chefarzt, Priv.-Doz. Dr. Andreas Thalheimer freut sich, dass die Klinik einen so kompetenten Nachfolger gefunden hat, der auch die Adipositaspatienten weiterhin intensiv betreuen wird.

Bildnachweis: Alexander Gerl, Bildnr: 1Q0A1867_1.jpg
Bildunterschrift: Ärztlicher Direktor Dr. Markus Konert, Pflegedienstleiterin Edeltraud Gruber und kaufmännischer Leiter Erhard Marburger begrüßten Priv.-Doz. Dr. Stefan Schopf herzlich in seinem neuen Amt.

Hintergrundinformationen:

Intraoperative Fluoreszenz:
Mithilfe dieser Technologie ist es möglich die kapillare Durchblutung des Operationsgebiets in Echtzeit optisch darzustellen. Der Chirurg kann besser und zuverlässiger entscheiden, welches Gewebe erhalten bleiben kann.

Elastographie:
Es handelt sich dabei um ein weiterentwickeltes bildgebendes Verfahren mit Hilfe dessen die visko-elastischen Eigenschaften von Gewebe abgebildet werden können. Die Elastographie wird häufig zur Erkennung von Tumoren eingesetzt, da dieses Gewebe in der Regel fester ist als gesundes Gewebe. Der Untersucher übt während der Ultraschalluntersuchung mit dem Ultraschallkopf etwas Druck von außen auf das Organ aus. Eine Software wertet kleine Verschiebungen zwischen den einzelnen Bildern aus und zeigt die Dehnung des Gewebes - und damit die Elastizitätsunterschiede - an.

Kontrastmittelsonographie:
Ultraschalluntersuchung mittels Kontrastmittel, das in die Vene verabreicht wird, um die Blutversorgung darstellen zu können.

Intraoperative Parathormonmessung:
Die Nebenschilddrüsen bilden das Parathormon, das den Calciumspiegel im Blut erhöht.
Die Parathormonmessung kann bereits während einer notwendigen Operation erfolgen, um den Therapieerfolg zu sichern.

Thermoablatives Verfahren:
Als Thermoablation wird die Entfernung von Gewebe (hier: Knoten in der Schilddrüse) mit Hilfe von Hitze bezeichnet.

Wirtschaftsverbund Rosenheim - Pressedienst

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