Brieftasche mit ...

Brieftasche mit 500 US Dollar bringt Ermittlungen
Brieftasche mit 500 US Dollar bringt Ermittlungen

Brieftasche mit 500 US-Dollar bringt Ermittlungen ins Rollen

WOLFRATSHAUSEN. Ermittlungen aus untypischem Grund kamen ins Rollen, nachdem vergangenen Dienstag, den 19.11.2019, ein 32-jähriger Angestellter einer Wolfratshauser Wäscherei inmitten der Mangelwäsche eine Brieftasche fand, die er bei der Polizeiinspektion Wolfratshausen abgab. Der Inhalt des Geldbeutels: immerhin 500 US-Dollar.

Die ersten Ermittlungen in Bezug auf den Eigentümer des Geldes verliefen nicht zufriedenstellend. Da die Wäsche bereits in der Mangel war, war es nicht mehr möglich, abzuklären, woher die Wäsche geliefert worden war.

Das Einzugsgebiet der Wäscherei war überhaupt nicht einzugrenzen. Er erstreckt sich nämlich auf Südbayern und Österreich.

Allerdings gab man sich bei der Polizei Wolfratshausen noch nicht geschlagen. Die Kollegen der Grenzpolizei in Murnau wurden zu Hilfe gebeten, die mit einem Dokumenten-Prüfgerät nicht nur die Echtheit des Geldes feststellen konnten, sondern auch auf der Innenseite der Passmappe einen spiegelverkehrten Abdruck registrierten, der auf eine Bordkarte eines Fluges hinwies.

Anhand der darauf erkennbaren Daten konnte bei Recherchen festgestellt werden, dass als Eigentümerin des Geldbeutels alles auf eine Chinesin hinwies, die sich gerade als Touristin in Deutschland aufhält und genau diese 30-jährige Frau aus Fernost ihren Reisepass erst kürzlich in München als verloren angezeigt hatte.

Ganz offensichtlich ist ihr in der Landeshauptstadt nicht nur ihr Reisepass, sondern auch der Geldbeutel mitsamt den aufgefundenen 500 US-Dollar Bargeld abhandengekommen.

Bei der Aufnahme des Verlustes hatten die Münchner Kollegen die kompletten Personalien einschließlich der chinesischen Wohnanschrift erfragt, sodass die Eigentümerin schließlich ermittelt werden konnte.

Trotz des schnellen Ermittlungserfolgs konnten die 500 US-Dollar bislang noch nicht wieder an die rechtmäßige Eigentümerin zurückgegeben werden. Die 30-jährige Chinesin hatte Deutschland nämlich, wie es für chinesische Touristen nicht unüblich ist, innerhalb weniger Tage bereits wieder verlassen.

Nun liegt es an der chinesischen Botschaft, Kontakt mit der 30-Jährigen aufzunehmen, um Geldbeutel bzw. die 500 US-Dollar nach Fernost zu transferieren. Und vielleicht ist dann auch bald in China bekannt, dass sich oberbayerische Polizeibeamte bei ihren Ermittlungen so einiges einfallen lassen.

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