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MÜNCHEN: 4. Bayerischer Mediationstag- Trend zur Mediation hält an Wandel der Konfliktkultur in Gesellschaft, Wirtschaft und Justiz
Konstruktive Lösungen statt Eskalation: Nicht nur im Wirtschaftsleben werden zunehmend schnelle, kostengünstige und beziehungsschonende Wege der Konfliktlösung eingeschlagen.
Diese Anforderungen können meist nur außergericht- liche Streitlösungsverfahren wie die Mediation erfüllen.Mit aktuellen Entwicklungen und Trends auf diesem Gebiet befassten sich heute rund 170 Experten und Praktiker auf dem 4. Bayerischen Mediationstag in der IHK Akademie München.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Bayerns Justizminister Georg Eisenreich, dem Vizepräsidenten der IHK für München und Oberbayern, Detlef Dörrie, sowie dem Präsidenten der Rechtsanwaltskammer München, Michael Then.
Bayerns Justizminister Georg Eisenreich betonte, dass die Justiz sich auf den Wandel in der Konfliktkultur einstellen und diesen mitgestalten will: „Mediations- verfahren sind längst zu einer festen Größe geworden. Es ist gut, dass es heute für die Lösung rechtlicher Konflikte ein vielfältiges Angebot an maßgeschneiderten Methoden der außergerichtlichen Streitbeilegung gibt.
Die Justiz will diese Entwicklung begleiten und sich auch selbst weiterentwickeln. Bereits seit 2013 bietet die bayerische Justiz an allen Zivil- und Familiengerichten sogenannte Güterichterverfahren an. In geeigneten Fällen helfen unsere Güterichterinnen und Güterichter den Parteien, eine einvernehmliche Lösung ihres Konflikts zu finden. Diesen Weg wollen wir weitergehen und klären, ob es geeignete Möglichkeiten gibt, unser Angebot im Bereich der Konfliktbeilegung zu erweitern.“
IHK-Vizepräsident Dörrié unterstrich die praktische Relevanz der Mediation im Wirtschaftsleben: „Wenn Geschäftspartner über viele Jahre zusammenarbeiten, ist der Abbruch der Wirtschaftsbeziehung selbst manchmal der größte Schaden.
Ein Mediationsversuch vor Klageerhebung ist daher fast immer empfehlenswert.“
Auch wenn der Konflikt nicht vollständig gelöst werden könne, reduziere eine per
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Mediation erzielte Teileinigung die Komplexität und das wirtschaftliche Risiko des verbleibenden Rechtsstreits.
In Impulsreferaten und Workshops ging es um Sichtweisen der Justiz, der Anwaltschaft, von Gutachtern, Mediatoren und Unternehmen auf aktuelle Trends in der Konflikt- und Mediationskultur. Moderne Wege der Konfliktlösung wurden aufgezeigt und diskutiert.
Wirtschaftsverbund Rosenheim - Pressedienst
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