BAYERN: Allianz ...
BAYERN: Allianz für eine starke Berufsausbildung in Bayern wird fortgeschrieben Alle Partner bekennen sich zur Stärkung des dualen Ausbildungssystems
Eine Chance für jedes Talent! Das ist seit fünf Jahren die Maxime der „Allianz für starke Berufsbildung in Bayern“. Jeder junge Mensch, der eine Ausbildung anstrebt und die Fähigkeiten besitzt, soll dazu die Möglichkeit erhalten. Dies unterstützen die Allianzpartner unter Federführung des Bayerischen Arbeitsministeriums erfolgreich mit zahlreichen Maßnahmen.
Allerdings ändern sich die Anforderungen und der Aus- bildungsmarkt ist einem stetigen Wandel unterworfen. Heute wird in einigen Berufen händeringend Nachwuchs gesucht und die Digitalisierung bringt neue Herausforde- rungen mit sich. Zeit also, die Allianzvereinbarung neu zu justieren, fortzuschreiben und zukunftsorientiert aufzustellen. Dazu haben sich heute alle Partner getroffen und die neue Vereinbarung unterzeichnet.
Bayerns Arbeitsministerin Kerstin Schreyer: „Wir brauchen nicht nur Hirnwerker, sondern auch Herzwerker und Handwerker. Deshalb mein Appell: Nicht nur rein in die Unis, sondern rein ins praktische Leben. Um die Berufliche Bildung zu stärken und so die Fachkräfte der Zukunft zu sichern, haben wir uns in Bayern frühzeitig gemeinsam auf den Weg gemacht, Die ‚Allianz für starke Berufsbildung in Bayern‘ hat sich dabei als Dachmarke etabliert.
Eine Berufsausbildung muss sich nicht hinter der akademischen Bildung verstecken. Sie bietet genauso Aufstiegschancen und Karriereperspektiven. Für alle, die noch gar nicht wissen, wo die berufliche Reise hingehen soll, bietet unsere Internetplattform BOBY unter www.boby.bayern.de alle Informationen rund um die Ausbildung. Dieses Angebot werden wir mit unseren Part- nern weiterentwickeln.
Mit dem Förderprogramm ‚Fit for Work‘ können Betriebe ei- nen Zuschuss erhalten, die leistungsschwächeren Jugendlichen eine Ausbildung ermöglichen oder junge Menschen in einem Teilzeitausbildungsverhältnis beschäftigen. Denn wir wollen alle Potenziale nutzen, vor allem auch diejenigen, die dafür Unterstützung benötigen.“
Wirtschaftsminister Huber Aiwanger: „80 Prozent der dringend benötigten Fach- kräfte sind beruflich Qualifizierte. Daher ist die Allianz so wichtig. Mit ihr wird die verantwortlich: Telefon: 089 1261-1577 oder -1477 Simon Schmaußer, Telefax: 089 1261-2078 Internet: Adresse: Pressesprecher E-Mail: presse@stmas.bayern.de www.zukunftsministerium.bayern.de Winzererstraße 9, 80797 München berufliche Bildung gestärkt.
Wir müssen ein Umdenken in der Gesellschaft errei- chen: Jedem muss die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung bewusst sein. Damit dies besser gelingt, bringen wir uns neben vielen anderen Ak- tivitäten mit der bayernweiten Woche der Aus- und Weiterbildung ein. Ziel ist es, im Rahmen zahlreicher, öffentlichkeitswirksamer Veranstaltungen in ganz Bayern über die Vielfalt und Attraktivität einer Aus- und Weiterbildung zu informieren.
Aktuell (vom 14. bis 20. Oktober 2019) findet eine bayernweite Woche der Aus- und Weiter- bildung zu MINT-Berufen statt. Damit möchte die ‚Allianz für starke Berufsbildung in Bayern‘ das Augenmerk verstärkt auf MINT-Berufe lenken. Die Gleichstellung von akademischer und beruflicher Bildung drückt sich auch in der finanziellen Förderung der beruflichen Fortbildung aus.
Durch Meisterpreis und insbesondere durch die Fortführung und Erhöhung des Meisterbonus haben wir gezielt Anreize für die be- rufliche Fortbildung gesetzt und die Bedeutung der beruflichen Bildung betont. Mit der anstehenden Novellierung des Aufstiegs-BAföGs werden die finanziellen Leis- tungen weiter erhöht.“
Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann: „Es ist mir als Bayerischem Integrationsminister ein besonderes Anliegen, junge Menschen mit Migrationshinter- grund in den Ausbildungsmarkt zu integrieren. Denn eine abgeschlossene Berufs- ausbildung ist für junge Menschen mit Migrationshintergrund das Sprungbrett in un- sere Gesellschaft.
Arbeit ist neben der Sprache der wichtigste Schlüssel für gelin- gende Integration. Wer arbeitet, kann sich eine eigene Existenz aufbauen und ist unabhängig von staatlichen Sozialleistungen. Daher treten wir als Bayerisches In- tegrationsministerium der Allianz bei, die sich die berufliche Bildung für jedes Talent zum Ziel setzt.“
Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo: „Die berufliche Bildung in Bayern ist eine starke Säule im bayerischen Bildungswesen. Unsere berufliche Bildung ist weltweit ein Exportschlager, weil sie unsere jungen Menschen so gut auf den Arbeitsmarkt vorbereitet: Wir haben in Bayern die niedrigste Jugendarbeitslosenquote in ganz Europa.
Wir halten daher an unserem Grundsatz fest, dass berufliche Bildung und aka- demische Bildung gleichwertig sind. Mit der Allianz für starke Berufsbildung in Bay- ern stärken wir die berufliche Bildung noch weiter. Zusammen mit unseren Partnern engagieren wir uns in gemeinsamen Initiativen und Projekten. Im dualen System der Berufsausbildung bereiten wir unsere Fach- und Nachwuchskräfte auf die Anforde- rungen einer vernetzten „Wirtschaft 4.0“ vor.
Wir gleichen die technische Ausstat- tung unserer Berufsschulen an reale Industriestandards an, entwickeln neue, inno- vative Ausbildungsangebote und bilden unsere Lehrkräfte gezielt fort. Auch in der digital geprägten Arbeitswelt ist die berufliche Bildung in Bayern ein Garant für die erfolgreiche Ausbildung unserer jungen Menschen. Ganz besonders richtet sich unser Augenmerk aktuell auf eine gute Integration von jungen Menschen mit Migra- tionshintergrund in den Ausbildungsstellenmarkt und auf die berufliche Teilhabe und Inklusion von Jugendlichen mit Behinderung.“
Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte anlässlich der Unterzeichnung: „Un- sere Hochschulen in Bayern eröffnen mit einem dualen Studium jungen Menschen hervorragende Perspektiven für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Die enge Ver- zahnung von fundierter Theorie und vertiefter Praxis macht sie zu den qualifizierten Fachkräften von morgen, die wir für Fortschritt und Innovation brauchen.
Ein duales Studium ist eine Win-Win-Situation für Studentinnen und Studenten und die Unter- nehmen. Mit unserer Dachmarke ‚hochschule dual‘ sorgen wir für einen verlässli- chen Rahmen für die hohe Qualität des dualen Studiums in ganz Bayern.“
Franz Xaver Peteranderl Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT): „Lange wurde die Leistungsfähigkeit unseres dualen Ausbildungssystems geringge- schätzt und die vermeintlich zu geringe Akademikerquote hierzulande kritisiert. Der daraus resultierende Fachkräftemangel hat zu einem Umdenken geführt.
Mit der ‚Al- lianz für starke Berufsbildung‘ machen wir deutlich, dass beruflich Qualifizierte die Karriereleiter ganz nach oben klettern können. Das bayerische Handwerk freut ganz besonders, dass auch leistungsstarke Jugendliche bewusst in den Fokus genom- men werden. Wir brauchen sie dringend als Führungskräfte von morgen und Unter- nehmer von übermorgen. Mit dem ‚BerufsAbitur‘ oder dem ‚Verbundstudium‘ – der Verknüpfung von Berufsausbildung und Studium – verfügen wir über hervorragende Angebote.“
Dr. Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handels- kammertags (BIHK): Beruflich qualifizierte Fachkräfte sind das Fundament unseres starken Wirtschaftsstandorts. Um das System der Berufsausbildung beneidet uns die ganze Welt. Bayern ist bundesweit absolute Spitze bei den Ausbildungschancen für Jugendliche. Diesen Weg müssen wir fortsetzen.
Dr. Christof Prechtl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. betonte: „Berufliche Bildung hat für Fachkräftesiche- rung und für die bayerische Wirtschaft einen hohen Stellenwert. Auch künftig gilt es, die berufliche Bildung weiter zu stärken und als Marke weiter zu etablieren.
Wir müs- sen die Möglichkeiten der Erstausbildung und der daran anschließenden Aufstiegs- fortbildung und die Durchlässigkeit ins Hochschulsystem noch stärker aufzeigen. Denn wir brauchen auf allen Ebenen qualifizierten und leistungsstarken Nachwuchs. Daher setzen wir uns mit unseren Partnern bereits seit 2014 in der Allianz für starke Berufsbildung in Bayern für eine weitere Stärkung der beruflichen Bildung ein.“
Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit: Der Ausbildungsmarkt in Bayern ist seit Jahren ein Bewerbermarkt. Und obwohl es viel mehr Ausbildungsstellen als Bewerber gibt, be- kommen nicht Alle einen Ausbildungsvertrag. Dabei ist jede unbesetzte Ausbil- dungsstelle von heute eine fehlende Fachkraft von morgen.
Deshalb müssen wir gemeinsam mit allen Akteuren dafür sorgen, dass auch die Jugendlichen einen Aus- bildungsplatz finden, die nicht den idealtypischen Lebenslauf aufweisen. Deren Ta- lente gilt es zu entdecken und zu fördern. Dabei besteht ein erhöhter Beratungsbe- darf. Unsere Antwort ist die lebensbegleitende Berufsberatung.
Angesichts der Transformation der Arbeitswelt bieten wir sowohl jungen Menschen als auch Er- wachsenen Orientierung und Unterstützung über das gesamte Erwerbsleben hin- weg. Zur Fachkräftesicherung beraten wir auch Arbeitgeber über alternative Beset- zungsstrategien.
Wirtschaftsverbund Rosenheim - Pressedienst
Das Portal Wirtschaftsverbund Rosenheim ist ein Tochterunternehmen des Internetspezialisten teclab aus Rosenheim, der sich als Internet - Dienstleister für kleine Unternehmen, vorwiegend aus dem Handwerksbereich versteht. Das Produktportfolio beinhaltet Onlinewerkzeuge zum Verwalten des eigenen Internetauftritts, Onlineshops, Buchungssystems usw. die sich durch besonders einfache Handhabung und eine hohe Suchmaschinenoptimierung auszeichnen. Der Kunde kann alle Werkzeuge im Vorfeld im Rahmen einer individuell für Ihn erstellen Onlinepräsentation testen. Bei Interesse können die Werkzeuge anschliessend für eine geringe monatliche Gebühr gemietet werden.