Erfolgreiches ...
Erfolgreiches Jahr für die Grenzpolizei Piding
Die Grenzpolizeiinspektion Piding kann auch für 2018 auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurückblicken. Seit 01.07.2018 Teil der neuen Bayerischen Grenzpolizei, kann die vormalige Polizeiinspektion Fahndung auf über 20 Jahre Erfahrung und Erfolge in der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität bauen.
Trotz eines um grenzpolizeiliche Kompetenzen erweiterten Aufgabenzuschnitts lag auch im vergangenen Jahr der Schwerpunkt in der Schleierfahndung.
Die Aufgriffe in den Kernbereichen der internationalen Kfz.-Verschiebung, der Betäubungsmittelkriminalität, der Urkundenfälschung und der Personenfahndung lagen, wie in den Vorjahren, auf einem vergleichbar hohem Niveau.
Allein im Bereich der Kfz.-Fahndung konnten Fahrzeuge im Wert von über einer halben Million Euro sichergestellt werden.
So stoppten z.B. die Beamten Ende Oktober einen VW-Bus mit deutscher Zulassung auf der Autobahn A8 - Zeitwert des Pkw rund 70.000 Euro. Der damalige Fahrer, ein österreichischer Kfz-Händler gab zunächst gut gelaunt an, ein wahres Schnäppchen gemacht und lediglich 20.000 Euro für den „Luxuscamper“ bezahlt zu haben. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, denn wie sich herausstellte, war der Pkw nach einer Probefahrt bei einem Autohaus in Dresden nicht mehr zurückgebracht worden und wechselte in der Folge mit gefälschter Fahrgestellnummer in Hamburg illegal den Besitzer. Deshalb endete die Fahrt für den Autohändler bereits in Piding.
Im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität konnten über 20 Kilogramm Rauschgift der verschiedensten Stoffgruppen aus dem Verkehr gezogen werden.
Beispielhaft sei hier die Kontrolle eines in Deutschland lebenden slowenischen Staatsangehörigen genannt, der kurz nach der Einreise ins Bundesgebiet auf der A8 gestoppt und letztendlich überführt wurde. Entgegen seiner Angaben aus einem Kurzurlaub zu kommen, konnten die Beamten durch ihr Spezialwissen schnell den wahren Grund seiner Reise aufdecken – professionell verbaut im Kraftstofftank seines Pkw versuchte der Slowene über 2,2 Kilogramm Marihuana und Haschisch nach Deutschland einzuführen.
Da Straftäter wie auch die Rauschgiftschmuggler zunehmend den grenzüberschreitenden Schienenverkehr als Transportmöglichkeit nutzen, überwacht ein Team aus Spezialisten der Grenzpolizeiinspektion Piding diesen Verkehrsbereich ebenfalls.
So stellten die Schienenfahnder z. B. im Februar bei einem Fahrgast aus Gambia elf Kilogramm Marihuana sicher. Die Kontrolle eines augenscheinlich herrenlosen Koffers führte zur Auffindung der erheblichen Menge Rauschgift. Der Täter gab sich gegenüber den Beamten zunächst ahnungslos, konnte jedoch schnell als Eigentümer des Koffers identifiziert und festgenommen werden.
Das Fachwissen im Bereich der Urkundenfälschung wenden die Beamten nicht nur im täglichen Fahndungsdienst auf den Straßen und dem Schienenverkehr, sondern auch im Rahmen der sogenannten Behördenfahndung an.
In enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Ausländerämtern, Meldeämtern und Zulassungsstellen überprüfen die Fahnder dort einliegende Urkunden regelmäßig auf ihre Echtheit. Häufig nutzen Personen aus sogenannten Drittstaaten gefälschte Dokumente eines EU-Staates, um so zum Beispiel ihren Aufenthalt zu legitimieren oder freien Zugang zum Arbeitsmarkt in Deutschland zu erlangen. Auf diese Art konnten hierbei im abgelaufenen Kalenderjahr zahlreiche Straftäter überführt werden.
Auf der Autobahn A8 gelang im Juni eine herausragende Festnahme eines gesuchten Straftäters, kurz nach dessen Einreise ins Bundesgebiet. Bei der Kontrolle eines in Deutschland zugelassenen Pkw wies sich einer der Insassen mit seiner kroatischen Identitätskarte aus. Schnell konnte diese durch die erfahrenen Schleierfahnder als Fälschung erkannt werden. Mittels einer sogenannten Fast-ID-Überprüfung – hierbei werden die Fingerabdrücke der Person mit dem polizeilichen Fahndungsbestand abgeglichen - konnte noch vor Ort die wahre Identität des „Kroaten“ und auch der Grund für die falsche Identität festgestellt werden. Der in Wirklichkeit bosnische Staatsangehörige wurde von den Behörden weltweit wegen Totschlags mit internationalem Haftbefehl gesucht.
Neben der Fahndungen nach national und international gesuchten Personen, insbesondere reisender Straftäter, zählt zu den Kernaufgaben der bayerischen Grenzpolizisten auch die Bekämpfung der Eigentumskriminalität. Im Februar stoppten hierbei die Fahnder kurz vor der Ausreise nach Österreich einen Pkw, mit welchem zwei Serben gerade versuchten, drei Außenbordmotoren außer Landes zu verbringen. Trotz des Umstandes, dass zum Zeitpunkt der Kontrolle die Bootsmotoren in keinem polizeilichen Fahndungssystem ausgeschrieben waren, ließen die Schleierfahnder nicht locker. Noch im Laufe des Tages konnte aufgrund der Kontrolle und der engen Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei eine bundesweite Diebstahlserie von Bootsmotoren aufgeklärt werden.
Der Dienststellenleiter Polizeidirektor Bernhard Resch zieht eine durchwegs positive Bilanz:
„20 Jahre erfolgreiche Arbeit in der zivilen Schleierfahndung kommen uns auch mit dem neuen Aufgabenzuschnitt innerhalb der Bayerischen Grenzpolizei zugute. Deshalb werden wir an diesem Erfolgsmodell festhalten. Darüber hinaus verfügen wir seit März diesen Jahres über eine uniformierte Fahndungsgruppe, die wir im Grenzgebiet nach einem flexiblen taktischen Konzept einsetzen. Zudem wird diese Gruppe in Absprache mit der Bundespolizei zu Grenzkontrollen eingesetzt. Die technische Ausstattung wurde ausgebaut und noch weiter modernisiert. So verfügt unsere Dienststelle beispielsweise über modernste polizeiliche Multikopter (Drohnen), mobile Fingerabdruckscanner in jedem Fahndungsfahrzeug, Smartphones und modernste Fahndungscomputer. Dadurch sind wir für aktuelle und auch künftige Herausforderungen, beispielsweise im Terrorismusbereich, bestens aufgestellt.“
Pressedienst Wirtschaftsverbund Rosenheim
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