Dreister ...
Dreister Betrüger von der Bayerischen Grenzpolizei dingfest gemacht
Einen dreisten Fall von Betrug konnten die Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Piding bereits letzten Mittwoch aufdecken. Ein Litauer hatte Sanitärartikel im Wert von ca. 10.000 Euro im Fahrzeug - bezahlt hatte er dafür lediglich einen Bruchteil.
Kurz vor Mitternacht kontrollierten die Schleierfahnder am Mittwoch die beiden Insassen eines litauischen Pkws, welche an der Rastanlage Hochfelln Süd gerade pausierten. Der 31-jährige litauische Fahrer in Begleitung seiner Mutter konnte sich gegenüber den Beamten ordnungsgemäß ausweisen.
Bei der Durchsuchung des Pkws entdeckten die Fahnder eine Vielzahl hochwertiger Dusch- und Badarmaturen namhafter Hersteller. Auf Nachfrage händigte der Fahrer hierfür bereitwillig sechs Kassenbons verschiedener Baumärkte in Deutschland aus, die den rechtmäßigen Erwerb belegen sollten.
Die Beamten erkannten sofort, dass zwischen den im Fahrzeug aufgefundenen und den laut Kassenbons erworbenen Artikeln eine erhebliche Diskrepanz herrschte. Berechnet waren Duschsets zum Stückpreis von nicht mal 20 Euro - der Preis der aufgefundenen Duschsets beläuft sich laut Internetrecherche auf einen Stückpreis von etwa 400 Euro. Auffällig war zudem, dass sich auf den an den Verpackungen angebrachten Barcodes, die in der Regel über die Kassen-Scanner gezogen werden, Klebereste befanden.
Beide Personen wurden wegen des Verdachts des Betruges vorläufig festgenommen und auf die Dienststelle nach Piding verbracht. Der Anfangsverdacht der Fahnder sollte sich wenig später bestätigen. Mit dem Sachverhalt konfrontiert, verweigerte der 31-Jährige zwar alle weiteren Angaben, dennoch gelang es den Ermittlern der Grenzpolizeiinspektion Piding im Laufe des Donnerstagvormittags, in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Baumärkten, den jungen Mann zu überführen.
Wie sich herausstellte war der Litauer bundesweit in unterschiedlichen Baumärkten unterwegs und kaufte dort die aufgefundenen Sanitärartikel. Bevor er sich jedoch mit den Waren zur Kasse begab, überklebte er die aufgebrachten Barcodes mit denen vergleichbarer Artikel, die preislich weit unter dem Wert lagen. So zahlte er für manche Duschsets gerade mal ein Zwanzigstel des Ursprungspreises.
Wie eine Personenüberprüfung ergab, war der Litauer zudem bereits in der Vergangenheit wegen einer Betrugshandlung in Form von sogenannter „Umetikettierung“ polizeilich in Erscheinung getreten.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft stellte diese einen Antrag auf Untersuchungshaft, welche seitens des Ermittlungsrichters bestätigt wurde. Der 31-jährige Litauer wurde daraufhin in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt eingeliefert, wo er nun auf seine Verhandlung warten muss. Gegen seine Mutter konnte der Tatverdacht nicht erhärtet werden, weshalb diese die Dienststelle der Grenzpolizeiinspektion Piding auf freien Fuß verlassen konnte. Eine Weiterfahrt mit dem Pkw ihres Sohnes war jedoch nicht möglich, denn im Rahmen der Ermittlungen wurde obendrein festgestellt, dass der Pkw weder über eine gültige Zulassung noch eine Versicherung verfügt.
Pressedienst Wirtschaftsverbund Rosenheim
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