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Neu am RoMed Klinikum Rosenheim Infektiologischer
Neu am RoMed Klinikum Rosenheim Infektiologischer

Neu am RoMed Klinikum Rosenheim: Infektiologischer Konsiliarservice verbessert Behandlung schwerer Infektionskrankheiten

Komplexe Infektionserkrankungen gehören weltweit zu den häufigsten Todesursachen und stellen eine zunehmende Herausforderung in der täglichen medizinischen Versorgung von Patienten dar. Um die Behandlung zu optimieren, steht jetzt im RoMed Klinikum Rosenheim ein durch den Einsatz von Dr. Michael Iberer neu etablierter infektiologischer Konsildienst zur Verfügung. Dieses Angebot halten bisher nur große Universitätskliniken vor.
Nach seiner Ausbildung zum Internisten, Notfall- und Intensivmediziner in der 3. Medizinischen Klinik unter der Leitung von Prof. Dr. Stephan Budweiser hat Dr. Michael Iberer am Universitätsklinikum Regensburg die Weiterbildung zum klinischen Infektiologen abgeschlossen.
Infektionen früh erkennen und angemessen therapieren
Mehrere Studien belegen, dass die Qualität der Behandlung durch eine infektiologisch-klinische Beratung verbessert wird, was zu einer verminderten Sterblichkeit sowie zu einer vermehrten Einhaltung diagnostischer und therapeutischer Qualitätsstandards führt. Darüber hinaus verringert ein frühzeitiges infektiologisches Konsil die Verweildauer im Krankenhaus und führt zu einem gezielteren Einsatz von Antibiotika, wodurch vor allem Resistenzentwicklungen verringert werden können.

Hintergrundinformation:
Die Hinzuziehung eines klinischen Infektiologen ist eine Forderung bzw. Empfehlung der aktuellen Leitlinien für die Behandlung der Entzündung der Herzinnenhaut (Endokarditis), der Bandscheiben und angrenzender Wirbel (Spondylodiszitis) sowie bei der Therapie von Gelenkprotheseninfektionen, Schimmelpilzinfektionen des Lungengewebes (invasive Aspergillose) oder von Blutstrominfektionen mit dem Hefepilz Candida.
Laut Studie beziehen sich die Fragestellungen der Konsile überwiegend auf weitere Diagnostik, gefolgt von Fragen über die weitere Therapie. Ein weiterer Teil der Anfragen betraf Impfungen, Chemotherapiefähigkeit oder die Relevanz von nachgewiesenen Erregern. Auch wurden Stellungnahmen zu Prophylaxestrategien, dem optimalen Zeitpunkt für Re-Implantationen von Prothesen und Devices, Hygienemaßnahmen oder zu Therapieumstellung bei Arzneimittelunverträglichkeiten gefordert. In 70 % der Fälle ergab das infektiologische Konsil eine Empfehlung zur Änderung der bestehenden Therapie in Bezug auf Substanz, Dosis oder Applikationsform.
In der Zusammenfassung der Studie konnten die Autoren feststellen:
jeweils 50 % der Konsile wurden von operativen und nichtoperativen Disziplinen angefordert,
in mehr als 70 % der Fälle wurde die antiinfektive Therapie nach dem Konsil modifiziert,
in 20 % der Fälle führte das Konsil zu einer Veränderung der Diagnose,
die mitbetreuten Patienten zeichneten sich durch eine hohe Fallkomplexität aus und
die Anzahl der gestellten Konsile war über die Jahre ansteigend.

Pressedienst Wirtschaftsverbund Rosenheim

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